
1983 begann man in Freudenberg (ca. 50 Km nordöstlich von Berlin) mit dem Bau des Führungsstandes des Ministeriums des Inneren der DDR. Zum MdI gehörte die Volkspolizei, die Kriminalpolizei, die Bahnpolizei, Kampfgruppen, die Feuerwehr und die Zivilverteidigung. Aus Kostengründen baute man den ursprünglich als Dreigeschossigen Bunker geplanten Bau in drei nebeneinander liegende Eingeschossige Schutzanlagen. Diese drei Einzelbunker sind durch lange Tunnel miteinander verbunden.


































Ingesamt verbaute man rund 120 Millionen Ost-Mark bis der Führungsstand 1986 fertig gestellt wurde. Bis 1987 war dann auch die Ausstattung der Bunkeranlage mit der der nötigen Nachrichtentechnik fertig gestellt. 1989 fiel die Mauer und 1992 bewertete die Bundesregierung den Bunker als unbrauchbar! Wäre es zum Ernstfall gekommen, hätten etwa 200 Mann, hermetisch von der Aussenwelt abgeschirmt, in den drei Bunkern ihren Dienst verrichtet.
Getarnt war die Anlage dadurch, dass sie sich unter einer normalen Kasernenlage versteckte. Auch der Zugang führte über den Keller einer der Unterkunftsgebäude.


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